Andreas Kaling – As If There Was A Tomorrow

JHM 212
2012

Andreas Kaling - bass-sax

1. On The Edge I Saw Your Face (3’10) / 2. Graveyard (4’09) / 3. Tears and Joy (3’33) / 4. Der Mond ist aufgegangen (5’08) / 5. Death - No Death (3’57) / 6. Passover (to Barbara Buchholz) (5’48) / 7. Higher Bridge (3’33) / 8. Knowledge Is The Beginning (4’08) / 9. Struggle (3‘52) / 10. Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen (4‘57) / 11. People (2‘36) / 12. Ignorance (4‘03)

Andreas Kaling legt hier mit "As If There Was A Tomorrow" ein geradezu fulminantes Debütalbum vor und hat dabei einen Stil entwickelt, der ihn multiple, hoch originelle Spieltechniken und Improvisationsfarben präsentieren läßt. Er entfaltet dabei ein Soundvolumen, das weniger an eine Soloproduktion denken läßt als an die einer kompletten Band. Die Musik auf dieser CD ist komplett live gespielt: Bass-Saxophon Solo, ohne Nutzung irgendwelcher technischer Hilfsmittel wie Overdubs und Loops.

  • "Der Bielefelder [...] legt ein Album mit zwölf Solostücken für Bass-Saxofon vor. Man merkt es allerdings nicht gleich. Das groovt und zischt und schnauft, klappert und rumst, und dann singt er noch dazu. Alles allein und live [...], und, ja, es ist erstaunlich, was er aus seinem klobigen Horn herausholt und vor allem: wie viel Spaß es macht, das zu hören, mit jedem Mal mehr." (Ulrich Stock, Die Zeit, 31 X 2012: 58)
  • "Andreas Kalings Debütalbum ist eine überwältigende Entdeckung. [...] Unter gänzlichem Verzicht auf technische Hilfsmittel bringt er den Klangreichtum und seine musikalischen Ideen überzeugend mittels Zirkularatmung, perkussiven Klappen- und einer zweiten (und dritten) gesungenen Stimme zur Geltung. Dabei offenbart sich ein KLangraum, den Kaling durch experimentell erarbeitete Spieltechniken und Improvisationsfarben aufs Orgiginellste präsentiert." (Michael Scheiner, JazzZeitung 1/2013: 14)