Kaori Nomura – midori

JHM 217
2013

1. nuclear surfing (2'39) / 2. müder kaktus (1'21) / 3. komorebi (6'54) / 4. nasser kaktus (1'41) / 5. amagaeru (5'28) / 6. grün-braun (10'23) / 7. kaktus aus dem all (3'05) / 8. momentum (1'48) / 9. die angst des kaktus (2'27) / 10. furusato (7'56) / 11. kaktus zum frühstück (2'04) / 12. sakura (9'29) / 13. ein mann namens kaktus (2'48)

Der im japanischen Kyoto geborenen und in Saarbrücken lebenden japanischen Pianistin und Komponistin Kaori Nomura gelingt es auf immer wieder überraschende Weise, extrem unterschiedliche künstlerische Einflüsse, Prägungen und Spielweisen zu einer eigenen musikalischen Sprache zu verschmelzen. Ganz bewußt wendet sie sich auf ihrer Solo-Produktion "midori" Formen und Strukturen jenseits des traditionellen Piano-Spiels zu. Mit Präparationsvarianten undimprovisatorischem Wagemut erschafft sie gespenstisch verwobene Klangwelten, verschrobene Spaziergänge durch die Jazz-Avantgarde und postmoderne, verschachtelte Stilmixe. Ihre Quellen sind dabei Elemente des modernen Jazz, der europäischer Klassik, Strukturen japanischer Folklore und Spielweisen aktueller Improvisationsmusik.

  • "[...] ein stellenweise kantiges, dann wieder klangoffenes und gestalterisch eigenwilliges Solo-Album, bei dem sich die Musik sehr virtuos, manchmal verstockt und doch zärtlich aus dem Flügel förmlich herauskämpft." (Ralf Dombrowski, audio 01/2014: 73)
1
nuclear surfing
2
müder kaktus
3
komorebi
11
kaktus zum frühstück