Barbara Barth – All or Nothing at All

JHM 298
2023

Barbara Barth - voc
Sebastian Büscher - ts
Veit Steinmann - vcl

1. You and the Night and the Music (5'15) / 2. Opened Once (6'07) / 3. They Say (5'09) / 4. Ten Thousand Miles (6'57) / 5. Be a Lady They Said (4'48) / 6. What Are You Doing the Rest of Your Life (5'57) / 7. Midnight Sun (5'59) / 8. All or Nothing At All (4'28) / 9. Smile (5'04)

Bei Barbara Barths "All or Nothing At All" ist die Stimme nicht eingebettet in das übliche Klavier- oder Gitarrentrio, sondern erstaunlich wirksam klangkombiniert mit Veit Steinmanns Cellospiel, seinen elektronischen Sounds, im Kontrast dazu der Naturklang von Sebastian Büschers Saxophon und Baßklarinette. Eine außergewöhnliche Besetzung produziert im vorliegenden Fall auch außergewöhnliche Klangfarben.

  • "BARBARA BARTH, die in Saarbrücken und Osnabrück all that Jazz lehrt und einen Sinn für Resilienz vermittelt, stimmt [...], ungewöhnlich begleitet von Sebastian Büscher an Tenorsax & Bassklarinette und Veit Steinmann an Cello & Electronics, ihre Arrangements von neun ausgesuchten Songs an [...]. Barth lässt sich, glossolal scattend, nur zu willig über die Lyrics hinaus tragen, hat für mich jedoch ihre starken Momente dann, wenn sie ganz ins Innere der Texte schlüpft."
    (Rigobert Dittmann, Bad Alchemy 119, Mar 2023)
  • "Adaptionen von Jazzrepertoire und Improvisationen bilden den Kern des Programms, es ist aber auch folkiges Material zu hören wie das kleine Highlight der Platte, das Jeff Buckleys tiefsinnige Poesie auf 'Opened Once' in ein wundervolles Gewand kleidet. [...] Die Ambivalenz von 'Smile' - Lachen und Weinen, Hoffnung und Unheil – ist ebenfalls genial umgesetzt. Dass es kein Schlagzeug und kein Harmonieinstrument gibt, ist reizvoll und bringt ungewohnte Klangerlebnisse, in denen jedes Instrument in seiner Vielseitigkeit bestens zur Geltung kommt."
    (Melodiva Newsletter, 14 Apr 2023)
  • "Ein Line-Up ohne Harmonieinstrument, sehr reduziert und mit einer Sängerin, deren Stimme klangkombiniert mit den Instrumenten ihrer beiden Kollegen agiert. Diese Besetzung bietet so auch Möglichkeiten, die das Trio nutzt: Ungewöhnliche Klangfarben gestalten, Begegnungen außerhalb des Konventionellen suchen. Spannend."
    (Christoph Giese, Virgin Jazz Face: FAST TRACKS Volume 33, 24 Apr 2023)
  • "Viele Songs der neuen Platte, die meisten davon aus eigener Feder, sind schon oft live erprobt worden, wurden weitergedacht und klanglich verfeinert, bis sie jetzt wie gereifte Früchte auf die neue CD gekommen sind. Es lebt dabei eine produktive Dualität aus komponierter Songlyrik und fantasievoller Improvisation, was sich auch in der ARt fortsetzt, in der Barbara Barth ihre Stimme einsetzt. [...] Introvertiert und expressiv sind dabei keine Widersprüche.
    [...] Sich beherzt ins Leben zu werfen, heißt für Barbara Barth auch, sich genauso in die Musik zu werfen. Das schwingt in der Musik des Trios Barth / Büscher / Steinmann mit - gewichtig und leichtfüßig zugleich."
    (Stefan Pieper, Jazzthetik 05/06-2023: 48)
  • "Barbara Barth ist im klassischen Jazz verwurzelt, liebäugelt mit klangforscherischer Scat-Akrobatik und schaut sogar beim Folk vorbei. Nicht minder zuhause fühlt sich die Sängerin in den Gefilden des Sprechens und lässt da schon mal die Emotionen hochfliegen - das gehaltvolle Wort scheint ihr ebenso wichtig wie die Musik. Der durchweg eigenständige Ansatz der gebürtigen Saarländerin und Absolventin der Essener Folkwanghochschule [...] wird durch die reduzierte kammermusikalische Unterstützung von Sebastian Büscher [...] und Veit Steinmann [...] geschärft – auch sie gehen erfreulich unorthodox zu Werke und erschaffen mittels Technik schon mal bombastische Sounddimensionen. [...] Barbara Barths klares, entspanntes Timbre beschert den Wiedererkennungswert. Das ist unprätentiöse Sangeskunst, die das Hinhören lohnt."
    (Stefan Uhrmacher, Saarbrücker Zeitung, 6 Juli 2023: 15)
  • "Barths evne til scattsang gjør seg innimellom gjeldende, noe hun gjør på en meningsfull måte. [...] Platen vil ikke skape revolusjon innenfor det vokale jazzlandskapet, men hun føyer seg fint inn sammen med en rekke andre, unge vokalister som har en behagelig og interessant stemme som det er verdt å lytte til. I tillegg har hun med utmerkede musikere på cello og saksofon og bassklarinett. Og deres versjon av den tradisjonelle «Ten Thousand Miles» og Michel Legrands «What Are You Doing the Rest of Your Life» er to balladeperler."
    (Jan Granlie, Salt Peanuts, 25 Mai 2023)
  • Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Longlist 3/2023

 

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1
You and the Night and the Music
2
Opened Once
3
They Say