Jörg Schippas TEKK-TRIO – MushMix

JHM 302
2023

Silke Eberhard - sax
Jörg Schippa - g
Horst Nonnenmacher - e-b

1. Hau Ruck (3'10) / 2. Ein neckisch Tänzchen (2'18) / 3. Fekk (6'18) / 4. Darf ich bitten? (3'04) / 5. Tanz mal ab! (4'14) / 6. Wer kommt denn da an? (6'13) / 7. Fast and slow (6'33) / 8. The Trap (5'40) / 9. Schnell mal weg (4'00) / 10. Walzer Nanu (3'38) / 11. MushMix (2'11) / 12. First Schrott (2'09)

MushMix ist ein intelligent strukturiertes, hoch kommunikatives Impro-Vergnügen, orientiert an Schippas collagenartigem Arbeiten, rockig, melodiös, bizarr und humorvoll. Spontane Interaktionen stehen im Vordergrund und sorgen oft  für „falsche Fährten“, die die Band spontan in gegenseitige Überraschungsmomente transformiert und dem Publikum beim Hören viele vergnügliche Momente verschafft.    

  • "JÖRG SCHIPPA ist schon im JHM-'Tanzpalast' umeinandergestolpert, als Gitarrenlurch mit UnbedingT. MushMix (JHM 302) zeigt ihn nun im TEKK-TRIO als weiterem seiner in Berlin gedrehten Dinger, mit Horst Nonnenmacher am E-Bass [...], letztes Jahr 60 geworden und ein wandelndes ABC kreativer Umtriebigkeit [...]. Von dem her sind sie beide auch mit Silke Eber­hard vertraut, mit deren Potsa Lotsa-Sax sie hier abtanzen, näckisch, 'fast and slow'. [...] Die Gefahr, auszurutschen und abzustürzen, wird durch eine engmaschige Choreographie und synchrone Staccato­akrobatik gebannt, Dissonanzen haben den Stellenwert von Knutschflecken, Funkiness, Geschrappel und virtuose Triller schließen Feeling und Bluesiness in die Arme und machen mich ganz kirre."
    (Rigobert Dittmann, Bad Alchemy 119, Mar 2023)
  • "In seinen verschiedenen Bands [...] kreuzt Jörg Schippa gerne die Einflüsse, verbindet das Groovende mit dem Bizarren, koppelt Direktheit mit Polyphonie und Humor. Kaum anders ist das in seinem neuen, seit 2019 bestehenden TEKK-Trio, quasi einem Ableger des Hannes Zerbe Jazzorchesters. [...] Da gibt es rockende, bluesige, funky Figuren, über die die Saxofonistin frei soliert. Da gibt es Stakkato-Miniaturen, bei denen sich alle drei lustvoll durcheinandermischen. Da gibt es auch kleine schräge Melodien und zerbrechlich sanfte Stellen, zerklüftete Themen und atonale Kombinationen. [...] Einige der Stücke sind kaum zwei, drei Minuten lang - es sind fröhliche Capricen mit Hintersinn."
    (Hans-Jürgen Schaal, Jazzthetik 05-06/2023: 60)
  • "Die kompakte Formel E-Gitarre, E-Bass als Basis und darüber ein zupackend expressives und wandlungsfähiges Saxophon geht sofort auf. Walzer, Tänzchen oder funkige Rhythmen - Schippas Stücke sind griffige kleine Nummern mit viel rhythmischer Energie, werden in zupackendem Unisono dargeboten und gehen dann mal gern ins Freie oder in den wilden Groove. Schippa trumpft auf mit großer Formenvielfalt und viel ironie. [...] Eine abwechslungsreiche, clevere Mischung von Miniaturen. Zwischen Nonnemacher und Schippa passt klanglich wie rhythmisch kein Blatt, so dicht ist das Zusammenspiel, so transparent bleibt alles [...]. Eberhards energisches, wendiges und stets präsentes Alt bildet den Fokus des Geschehens und verleigt dem ironischen Trio eine ganze Portion Dringlichkeit, die der Band gut tut."
    (Michael Bossong, Jazz Podium 6-7/2023: 60)
  • "For a start the TEKK Trio includes a secret weapon, alto saxophonist Silke Eberhard, who often works in less mainstream contexts such as her own Potsa Lotsa band. Meanwhile bassist Horst Nonnenmacher has played with the likes of Jim Black and veteran Schippas has worked with Kenny Wheeler. The sort of lyricism that Wheeler personified is emphasized later on some of TEKK’s dozen tunes, but at the top, Eberhard as the disrupter upsets the pat program."
    (Ken Waxman, Jazzword, 25 Jul 2023)

 

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3
Fekk
4
Darf ich bitten?
5
Tanz mal ab!
9
Schnell mal weg
11
MushMix