Andreas Schickentanz – Fields & Places
Andreas Schickentanz - tb, electronics, field recordings
Björn Lücker (#2, 4, 5, 7, 8, 10) - dr, perc, bells
1. Of Light and Rest I (1'53) / 2. Harmon Dance (5'32) / 3. Metal (2'54) / 4. Glass (4'28) / 5. Mistral (2'02) / 6. Milkyway (6'09) / 7. Creek (4'54) / 8. Singing Bowl (5'26) / 9. Of Light and Rest II (1'00) / 10. Railway Station (5'22) / 11. Wind&wood (3'59) / 12. Of Light and Rest III (1'12)
Together with his colleague, percussionist Björn Lücker, Andreas Schickentanz musically depicts materials, environments, and places. These are personal atmospheric images, often linked to a specific surrounding or experience; skillfully recorded, mixed and mastered by Michael Schwarz-Tkotz. By using mutes and electronic effects, Schickentanz creates new and individual shades, colors and sound variations.
- "Die samtige Polyphonie von 'Of Light and Rest I-III' wurde angeregt durch ein meditatives Programm in der Holy Trinity Church in Folkstone, 'Singing Bowl' spinnt, unter perkussivem Beschuss, diesen Klangfaden weiter. Auch 'Harmon Dance' versetzt einem zu tänzelnden Besen und Topfdeckeln einen sanften Dämpfer, 'Metal' pulst und tobt effektvoll übers Feld der harten Jungs. Lückers Scheppern bei 'Glass' ist mit Drones und wie mit Waldhorn verfeinert. 'Mistral' wabert einem Staub ins Gesicht, wie einst in der Provence, wo auch das betrommelte, umbummelte, betutete Vorbild für 'Creek' plätscherte. 'Milkyway' füllt die Lautlosigkeit im Weltall mit Loops und Morgensternschem Nachtgesang, 'Railway Station' versetzt in den Kölner Bahnhof. Und zuletzt bei 'Wind & Wood' faucht und windspielklappert das eine mit dem andern auf dem Balkon, Schickentanz brummt dazu mit Velvet-Dämpfer. Alles dreht sich um mit Electronics und Fieldrecordings umsponnene Klangnuancen, bis hin zum Mix-Mastering."
(Rigobert Dittmann, Bad Alchemy 119, Mar 2023) - "Schickentanz hat mit seinem Instrument in etwa denselben Ansatz wie Jimi Hendrix seinerzeit mit der E-Gitarre: Die Posaune ist nicht mehr Klangerzeuger, sondern fast nur noch Steuergerät für die Elektronik, was bei dem gebürtigen Dortmunder zu ebenfalls aberwitzigen Klangkombinationen führt. [...] Geschichten erzählen mit Klängen - das ist der Ansatz dieses Albums. [...] Dank Lücker und seiner vitalen und kommunikativen Spielweise driftet die Musik nie in Sterilität ab. er ist der kongeniale musikalische Partner des Posaunisten - und damit auch der Garant für die geschickte Balance zwischen 'echter' Musik und Soundspielereien. [...e]ine akustische Abenteuerreise für aufgeschlossene Ohren."
(Andreas Schneider, Jazzthetik 05-06/2023: 81f.)
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